Der deutsche romantische Komponist Felix Mendelssohn (1809–1847) wurde in eine wohlhabende, kultivierte Familie geboren, die ihn von klein auf ermutigte, seine musikalischen Talente zu entwickeln. Schon früh zeigte er außergewöhnliches Talent für Komposition und Klavierspiel. Im Laufe seines Lebens komponierte er Sinfonien, Konzerte, Kammermusik und Klavierwerke. Mendelssohn wurde stark von seinen Reisen durch Europa inspiriert. Sein Aufenthalt in Schottland inspirierte beispielsweise seine berühmte 3. Sinfonie, die „Schottische“. Er arbeitete auch eng mit verschiedenen Musikern seiner Zeit zusammen, insbesondere mit dem Geiger Ferdinand David. Obwohl Mendelssohn als romantischer Komponist gilt, war er stark mit klassischen Formen verbunden, was sich in seinem ausgewogenen und raffinierten Stil widerspiegelt. Sein Einfluss auf die Musik ist erheblich, insbesondere durch die Wiederbelebung des Interesses an Bachs Werk im 19. Jahrhundert. Gegen Ende seines Lebens erlebte Mendelssohn eine Phase großer Produktivität und schuf bedeutende Werke wie das Violinkonzert in e-Moll. Eines seiner letzten großen Werke war das Oratorium „Elias“, das bis heute als Höhepunkt der Chormusik des 19. Jahrhunderts gilt. Mendelssohns Partituren sind weit verbreitet und werden von Musikern aller Niveaus geschätzt, sodass jeder die Schönheit und Eleganz seiner Musik entdecken kann.