Nina Simone (1933-2003) etablierte sich als außergewöhnliche Musikerin, die die Grenzen zwischen Jazz, Blues, Folk und klassischer Musik überwand. Als klassische Pianistin ausgebildet, entwickelte sie einen unverwechselbaren Gesangs- und Musikstil, der technische Virtuosität mit Ausdruckskraft vereinte. Ihr einzigartiger Stil ist das Ergebnis einer klassischen Ausbildung, bereichert durch Gospel, Jazz und afroamerikanische Traditionen. Nina Simone wurde von Bach, Blues und der Protestmusik der 1960er Jahre beeinflusst. Ihre persönlichen Interpretationen von Standards und ihre eigenen Kompositionen wie „Mississippi Goddam“ hinterließen ihren Stempel auf ihrer Zeit. Obwohl sie oft als Jazzsängerin kategorisiert wird, geht sie weit über konventionelle Klassifikationen hinaus. Ihr Einfluss auf das 20. Jahrhundert ist grundlegend, sowohl für ihren Aktivismus als auch für ihr Talent als Künstlerin. Ihre Karriere hatte Höhen und Tiefen, aber sie hat stets ihre künstlerische Integrität gewahrt. Ihre Musik inspiriert weiterhin zeitgenössische Künstler und zeugt von ihrer Fähigkeit, musikalische Exzellenz mit sozialem Engagement zu verbinden.