Der amerikanische Komponist Henry Mancini (1924-1994), Sohn italienischer Einwanderer, wuchs während der Großen Depression auf. Trotz seiner bescheidenen Anfänge ermutigte ihn sein musikbegeisterter Vater, schon in jungen Jahren Klavier und Flöte zu lernen. Nach seinem Militärdienst im Zweiten Weltkrieg begann Mancini seine Karriere als Arrangeur für das Glenn Miller Orchester. Er machte sich einen Namen in Hollywood, indem er Musik für Filme und Fernsehen komponierte. Mancini ist berühmt für bekannte Themen wie ‚Der rosarote Panther‘ und ‚Moon River‘ aus dem Film ‚Frühstück bei Tiffany‘. Er arbeitete mit vielen Regisseuren und Künstlern zusammen, darunter Blake Edwards und Audrey Hepburn, und gewann vier Oscars und zwanzig Grammy Awards. Obwohl er hauptsächlich mit Filmmusik in Verbindung gebracht wird, komponierte er auch Konzerte und symphonische Werke. Der Soundtrack zum Film ‚Victor/Victoria‘ (1982) ist eine seiner letzten Kompositionen; er zeigt sein Talent, seinen Stil an die sich verändernden Zeiten anzupassen, während er gleichzeitig seine einzigartige musikalische Signatur beibehielt, die Jazz, Pop und Orchestermusik vereint. Mancinis Einfluss auf Filmmusik und Popkultur ist von entscheidender Bedeutung, und seine Melodien sind auch heute noch genauso beliebt.