
Die melodische Molltonleiter zeichnet sich durch ihre variable Struktur aus:
Beispielsweise enthält eine aufsteigende melodische Molltonleiter: A, B, C, D, E, F#, G#, A, dann absteigend: A, G, F, E, D, C, B, A. Moderne Jazzmusiker verwenden oft nur die aufsteigende Form in beiden Richtungen, da sie deren einzigartigen Klang für Improvisationen besonders schätzen.
Die melodische Molltonleiter bietet mehrere entscheidende Vorteile:
Obwohl die melodische Molltonleiter oft eher für kürzere Passagen als für ganze Stücke verwendet wird, gibt es mehrere bemerkenswerte Werke, die diese charakteristische Tonleiter verwenden:
Die melodische Molltonleiter entstand als praktische Lösung für die Herausforderung, fließende, singbare Melodien in Moll-Tonarten zu schreiben. Durch Anheben der 6. und 7. Note beim Aufsteigen konnten Komponisten stärkere Leittöne erzeugen und den unangenehmen übermäßigen Sekundenintervall der harmonischen Molltonleiter vermeiden.
In der Jazztheorie erzeugt die melodische Molltonleiter (insbesondere wenn sie in beide Richtungen verwendet wird) sieben unterschiedliche Modi, die jeweils einzigartige Anwendungsmöglichkeiten für die Improvisation bieten. Dies macht sie besonders wertvoll für Jazzpianisten, die ihr Improvisationsvokabular erweitern möchten.
Regelmäßiges Üben melodischer Molltonleitern verbessert Ihr Verständnis dafür, wie Komponisten fließende Melodielinien schaffen und dabei die emotionale Qualität der Molltonart bewahren. Diese Tonleitern bieten eine perfekte Balance zwischen der Melancholie der Molltonart und der Helligkeit der Durtonart und sind daher ein unverzichtbarer Bestandteil der technischen Grundlagen jedes Pianisten.
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