Das Barockzeitalter brachte zahlreiche musikalische Innovationen hervor. Der Stil zeichnete sich durch eine Fülle neuer Klangideale aus und ließ dabei viel Raum für den Ausdruck menschlicher Emotionen sowie für die Virtuosität der Sänger/Koloraturen. Die Kompositionen waren reich an Verzierungen und kontrastierenden Elementen, zu denen u. a. langsame und schnelle Sätze, Dur- und Moll-Akkorde sowie hohe und tiefe Töne zählten. Während des Barockzeitalters entstanden zudem neue musikalische Formen, wie z. B. Opern, Oratorien, Konzerte, Kammermusik und das Orchester. Die Polyphonie, bei der zwei oder mehr Linien bzw. Melodiestimmen gleichzeitig gespielt werden, löste während des Barockzeitalters die Monodie ab. Eine wegweisende Erfindung der Barockzeit war der Basso Continuo (Generalbass). Hierbei wird auf tiefen Instrumenten, wie z. B. dem Cello oder dem Kontrabass durchlaufend eine Basslinie gespielt, zu der die passenden Harmonien hinzugefügt bzw. improvisiert werden.
Die folgenden drei Komponisten haben die Barockmusik besonders geprägt: Antonio Vivaldi, Johann Sebastian Bach und Georg Friedrich Händel.
Unter dem folgenden Link können Sie sich das Allegro (Frühling) aus Vivaldis „Die vier Jahreszeiten“ anhören:
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